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Kunsthalle Vogelmann


Allee 28
74072 Heilbronn
Tel.: 07131 56 44 20
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Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-17.00 Uhr

Meisterwerke zu Gast - Das Kunstmuseum Bochum

14.05.2011 - 21.08.2011
Anhand bedeutender Werke der Sammlung des Kunstmuseums Bochum wird die europäische Kunstgeschichte von der Zeit um den Ersten Weltkrieg bis in die Jahrtausendwende anschaulich. Dies ist umso erstaunlicher, als die Sammlungsgeschichte des Kunstmuseums Bochum vergleichsweise jung ist und nach 1945 ihre Anfänge hat. Doch dank des kontinuierlich starken bürgerlichen Engagements und einzelner Sammler konnten diese Bestände sukzessive wachsen. Den Auftakt bilden bedeutende Werke des Expressionismus und des Kubismus. Ein Leckerbissen für alle Kunstfreunde ist ein beidseitig bemaltes Bild des "Brücke"-Künstlers Ernst Ludwig Kirchner, um das Original- und Druckgraphiken seiner Zeit gruppiert sind. Von diesem Sammlungsgrundstock ausgehend richtete der Gründungsdirektor Dr. Peter Leo seit 1960 sein Augenmerk auf aktuelle deutsche und europäische Kunst, dabei machte er auch vor dem "Eisernen Vorhang" nicht halt. Dieses Sammlungsgebiet ist im 1. Obergeschoss der Kunsthalle ausgestellt. Francis Bacon, Serge Poliakoff, Henry Moore, die Künstler der Gruppe COBRA (Asger Jorn, Karel Appel) sind ebenso mit wichtigen Arbeiten vertreten wie Künstler des Informel (Emil Schumacher, Bernhard Schultze). Dr. Peter Spielmann, der zweite Direktor des Hauses, erweiterte die Ausrichtung des Museums noch gezielter um die Kunst der sogenannten "Ostblockstaaten" und um die Kunst der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts (u.a. Kasimir Malewitsch). Das 2. Obergeschoss ist der Kunst der vergangenen vier Jahrzehnte (Gotthard Graubner, Kuno Gonschior) gewidmet. Eine Gruppe von Werken - insbesondere in der internationalen Gegenwartskunst - gilt der Fotografie mit ihren Randbereichen und Überschneidungen zu anderen Gattungen. Neben der überarbeiteten und modifizierten Fotografie (Wolf Vostell, Arnulf Rainer, Andy Warhol, Sigmar Polke) ist zentral die großformatige mehrteilige Fotoarbeit der polnischen documenta-Teilnehmerin Zofia Kulik zu sehen.

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