Klaus J. Schoen zählt zu den wichtigen Vertretern der abstrakten Kunst und ist über die Entwicklung einer eigenen Formensprache zu ganz ähnlichen Ergebnissen gekommen wie die amerikanischen Künstler der Hard Edge Bewegung Kenneth Noland, Frank Stella und Elsworth Kelly. In einer großen Retrospektive gibt die kunsthalle messmer nun erstmals in Deutschland einen umfassenden Einblick in die über vierzigjährige Schaffenszeit dieses Künstlers. Anhand seiner verschiedenen Werkgruppen beleuchtet die Ausstellung Schoens experimentellen Umgang mit den Grundelementen seiner Malerei und veranschaulicht auf diese Weise die daraus resultierende konsequente Erweiterung seiner Formen.