31.01.2009 - 19.04.2009
Ab dem 31. Januar wird in der Kunsthalle Mannheim eine umfassende Retrospektive mit fast 40 großformatigen Skulpturen des britischen Bildhauers David Nash (*1945) präsentiert.
Holz ist für den britischen Bildhauer David Nash (*1945) der wichtigste Werkstoff – ein von der Natur geformtes, lebendiges Material, aus dem er vielfältige Formen herausarbeitet. Der Entstehungsprozess ist für ihn eine wechselseitig kraftvolle Begegnung von Künstler und Material. Nash versucht, den lebendigen Charakter, die strukturellen Eigenschaften seines Werkstoffs zu berücksichtigen. Dabei verwendet er eine Formensprache, die von der Natur inspiriert ist, sich jedoch gleichzeitig von Naturgeformtem absetzt. Mit Kugel, Pyramide und Würfel wählt er immer wieder Grundformen, die geradezu archetypisch für das Künstliche stehen. Aus diesen geometrischen Körpern aber ragen bisweilen noch zarte Äste des einstigen Baumes, die so auf den organischen Ursprung des Materials verweisen.
Neben einer Auswahl von Skulpturen aus verschiedenen Perioden werden auch zahlreiche Zeichnungen und Skizzen gezeigt.