14.06.2008 - 10.08.2008
anlässlich seines 111. Geburtstages
Erstmalig widmet sich eine Präsentation der Kunsthalle Jesuitenkirche dem Medium Photographie in der Kunst, eingebunden in die 9. Aschaffenburger Kulturtage, die dem Thema „Main“ gewidmet sind. Die Photographien umkreisen eine andere Flusslandschaft: die bedeutendste Industrieregion Deutschland, die von Rhein und Ruhr.
Der in Würzburg geborene Künstler entwickelte in den 20er Jahren einen direkten, sachbezogenen Aufnahmestil. Sein 1928 erschienenes Werk „Die Welt ist schön“ wurde zur Grundlage der modernen Photographie. Die einzelnen Sujets sind meist aus dem Kontext gelöst und in knappen Ausschnitten wiedergegeben. Der Blick des Betrachters wird so auf die Oberfläche, Struktur und Form des abgebildeten Objekts gelenkt. Die Bilder wirken puristisch und faszinieren ob ihrer Einfachheit und Klarheit.