© andreas130 / www.fotolia.de
Die Sommerausstellung richtet einen neuen Blick auf die eigene Sammlung: fast 200 Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien und chronologisch gehängt. Die unmittelbare Nachbarschaft von Werken unterschiedlicher Künstler und Medien erzeigt ein oftmals verblüffendes Seherlebnis: erstaunliche Parallelen in Stil oder Motivauswahl geben Denkanstöße und regen die Entdeckungslust an. Das Zusammentreffen sorgt aber ebenso für Irritation, wenn Werke aus demselben Jahr von ganz unterschiedlicher Bildauffassung erzählen. Es entstehen Dialoge zwischen einer kleinen Arbeit und eine großen, zwischen einem Gemälde und einer Plastik oder abstrakten und gegenständlichen Werken. Neben bekannten Hauptwerken gibt das Depot auch weniger häufig Gezeigtes frei. Die Zusammenschau von vertrauten Lieblingsstücken und selten gesehenen Entdeckungen aus derselben Zeit birgt spannende Überraschungen und wirft grundsätzliche Fragen auf.