Ein Zitat aus Ludwig Tiecks berühmten Künstlerroman „Franz Sternbalds Wanderungen“ (1798) liefert, leicht verkürzt, den Titel für die Ausstellung. Es umschreibt das eigentliche Anliegen der romantischen Landschaftskunst, der Natur subjektiv zu begegnen.
Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl von rund 100 Meisterzeichnungen und 40 Ölskizzen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem reichen Bestand des Kupferstichkabinetts. Darunter befinden sich bedeutende Werke von Caspar David Friedrich, Franz Catel, Johann Christoph Erhard, Friedrich Nerly und vielen anderen. Diese werden in einen spannungsvollen Dialog mit Landschaftszeichnungen von Künstlern der Gegenwart gesetzt: Bettina Blohm, Bertram Hasenauer, Ulrike Heydenreich, Manfred Holtfrerich, Nanne Meyer, Ugo Rondinone und Malte Spohr.