Unter dem Titel „Hautatmung“ ist eine Werkgruppe versammelt, die aus verschiedenen Arbeiten der letzten Jahre besteht: Einzelne, körperhafte Objekte aus Draht, Gaze und Leinen, Drucke auf chinesischem Papier sowie Bahnen aus Gaze mit Zeichnungen und Collagen. Thema der Arbeiten von Tina Stolt ist immer wieder die menschliche Figur, die Versehrtheit des Menschen, die durchscheinende Identität, die sich verlierende Form: Nie im Ganzen zu sehen, stets als Fragment und Andeutung bis zum fast völligen Verschwinden. Dadurch entsteht der Eindruck einer Zartheit, die in den Überlagerungen mit anderen Bildformen zu etwas Neuem wird.