25.04.2010 - 09.01.2011
Das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigt in Kooperation mit der Stadtarchäologie eine Ausstellung, die in lebendigen Bildern und Szenerien Duisburg als eine bedeutende Pfalz-, Hafen- und Handelsstadt des Mittelalters zeigt. Neueste Ergebnisse der Stadtarchäologie belegen, dass Duisburg zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert eine quirlige Metropole war, die mit den damaligen wirtschaftlichen und politischen Zentren West-, Mittel-, Nord- und Nordosteuropas in engem Kontakt und Austausch stand. Silber aus dem Harz, Wein aus dem Mittelrheingebiet, Tuche aus Flandern und Tuffstein aus der Eifel fanden ebenso den Weg nach Duisburg wie Sklaven aus Osteuropa und Fische aus dem Nord- und Ostseeraum. Die Ausstellung ist zugleich Ausgangspunkt eines archäologischen Wanderwegs, der die historischen Orte im heutigen Stadtbild sichtbar macht und erläutert. Im Rahmenprogramm: Führungen durch die Ausstellung und durch die Stadt, Schmiedevorführungen, Aspekte mittelalterlichen Lebens. Weitere Informationen dazu folgen.