Keramik-Museum Berlin (Foto: KULTURpur)
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Keramik-Museum Berlin (KMB)

Keramik-Museum Berlin (Foto: KULTURpur)
Keramik-Museum Berlin (Foto: KULTURpur)

Schustehrusstraße 13
10585 Berlin
Tel.: 030 321 23 22
Homepage

Öffnungszeiten:

Fr-Mo 13.00-17.00 Uhr

Waltraud Eich (1925 – 2010). Keramik der 50er Jahre

28.08.2015 - 25.01.2016

Die zweite Ausstellung widmet sich Objekten und Gefäßen der ausschließlich in den 1950er Jahren keramisch tätigen Künstlerin Waltraud Eich und wird in Fachkreisen als Sensation angesehen. Seit über 50 Jahren gab es - wie nun bei uns - keinen repräsentativen Querschnitt ihres Werkes zu sehen. Von Ihren insgesamt 3070 durchnummerierten, in eigener Werkstatt in Düsseldorf zwischen Anfang 1952 und Ende 1957 entstandenen Unikaten, werden ca. 135 in unserer Ausstellung zu sehen sein. Wie kaum eine andere deutsche Künstlerin fand Sie, in dieser von der Suche nach neuen Formen geprägten Zeit, internationale Beachtung und Anerkennung für ihre meist zeittypisch asymmetrisch gestalteten Keramiken. Unverkennbar sind ihre dicken, pastosen, übereinander liegenden Glasurverläufe, die erhabene Schlieren und Tropfen bilden und somit ihren Arbeiten eine gewandartige Hülle verleihen. Waltraud Eich, verh. Bubela-Eich, war in Ihrem Werk stark von der Zeit als Volontärin in der Werkstatt von Richard Bampi, Kandern/Südschwarzwald (1951) beeinflusst. Zuvor hatte sie nach einer Töpferlehre, an der Staatl. Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen sowie an der Werkkunstschule Krefeld studiert. Ihre Gesellenprüfung absolvierte sie 1950 in Krefeld und bestand 1953 in Düsseldorf die Meisterprüfung. Die Exponate sind zum großen Teil Privat-Leihgaben und stammen aus dem Nachlass der Künstlerin.

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