08.06.2011 - 15.08.2011
Gegen Ende ihres arbeitsreichen Lebens hat Käthe Kollwitz den Wunsch geäußert: "Wenn ich noch einmal leben könnte, dann würde ich mich ausschließlich als Bildhauerin betätigen."
Den größten Teil ihres plastischen Werkes vollendete oder schuf die Künstlerin nach 1933, als sie infolge der gewandelten politischen Situation weniger grafische Aufträge erhielt und sich deswegen in stiller Abgeschiedenheit ihres Berliner Ateliers mehr als vorher dem plastischen Gestalten zuwenden konnte.
In dieser Ausstellung werden mit Hilfe von Entwurfszeichnungen und bisher unveröffentlichten Fotos von nicht mehr nachweisbaren plastischen Werken die engen Beziehungen zwischen dem grafischen und plastischen Werk der Kollwitz hergestellt.