Für die Ausstellung in der Bel Etage des K21 befasst sich Susan Philipsz mit den Grenzbreichen von Klang, Malerei und Architektur. Im Fokus ihrer Installation werden dabei die historischen, räumlichen sowie ästhetischen Kontexte von Ständehaus und Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen stehen. Mit dem Werk Julius Bissiers wird in dieser Auseinandersetzung ein besonderer Komplex der Sammlung ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Durch die vielschichtige Bezugnahme auf ihren jeweiligen Ort gelingt es den Arbeiten Susan Philipsz’ immer wieder eindrucksvoll, dem Betrachter eine vollkommen andere Wahrnehmung der ihn umgebenden Räume zu ermöglichen. 2010 wurde die in Glasgow geborene Künstlerin mit dem prestigeträchtigen Turner-Preis ausgezeichnet, in diesem Jahr war sie mit einem eindrucksvollen Beitrag bei der documeta 13 beteiligt.