22.04.2012 - 24.06.2012
Das Gedenken und die Erinnerung an nationalsozialistisches Unrecht werden von Gedenkstätten und Museen getragen. In ihrem Programm sind Biografien eine wichtige Säule der Vermittlung. In Westfalen bilden weniger prominente Lebensläufe die Grundlage des regionalen Gedenkens. Auf Stolpersteinen, auf Gedenktafeln, aber auch in Straßen- und Schulnamen werden sie sichtbar. Sie stehen repräsentativ für die Schicksale Vieler, oft Namenloser.
Die Ausstellung stellt eine Auswahl solcher Biografien vor und zeichnet individuelle Lebenswege nach. Sie zeigt, welche Rolle diese Lebensläufe in der Bildungsarbeit an den NS-Gedenkstätten und an einigen Museen einnehmen. Somit bietet sie die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit einem Thema, das durch das Ende der Zeitzeugenschaft an Aktualität gewinnt.