03.07.2008 - 18.01.2009
Kabinettausstellung thematisiert am Beispiel deutsch-jüdischer Unternehmer den rasanten Aufstieg der Zigarette im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Die Rolle von Berlin und Dresden als wichtigste Zentren der deutschen Zigarettenindustrie wird ebenso beleuchtet wie Familien- und Unternehmensgeschichte. Die Ausstellung gewährt Einblick in die innovativen Werbestrategien der Branche - die Firmen »Manoli«, »Problem« und »Massary« beschäftigten namhafte Reklamekünstler wie Lucian Bernhard, Ernst Deutsch oder Leonhard Fries.
Die Ausstellung veranschaulicht sowohl den Wandel der Vermarktungsstrategien im Ersten Weltkrieg als auch den wirtschaftlichen Konzentrationsprozess in den 1920er Jahren und die »Arisierung« der wenigen noch verbliebenen Firmen im Nationalsozialismus.