23.07.2010 - 10.10.2010
Die argentinischen Juden stellen heute - 200 Jahre nach der Staatsbildung – einen untrennbaren Bestandteil der pluralistischen und demokratischen Gesellschaft Argentiniens dar. Ihrem Beitrag zu Entwicklung und Wachstum des Landes ist die Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin gewidmet. Der inhaltliche und gestalterische Fixpunkt der vier Installationen in der Ausstellung ist das Buch als Sinnbild für den Beitrag der Juden zum Geistesleben Argentiniens. Im Zentrum steht die »Buchhandlung der Erinnerung«: Sie erzählt anhand ausgewählter Biografien argentinischer Persönlichkeiten die Geschichte eines Landes, das die kulturelle und ethnische Vielfalt seiner Einwohner als Grundpfeiler der eigenen Identität versteht.