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Johann-Friedrich-Danneil-Museum

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An der Marienkirche 3
29410 Salzwedel
Tel.: 03901 42 33 80
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 13.00-16.30 Uhr
Sa, So 13.00-17.00 Uhr

StipendiatenArt

17.02.2012 - 15.04.2012
Jährlich erhalten mehrere Künstler aus verschiedenen Sparten ein Stipendium bzw. die Möglichkeit im Salzwedeler Künstler- und Stipendiatenhaus einen Arbeitsaufenthalt zu verbringen. Das Künstlerhaus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Danneil-Museums in der malerischen Altstadt von Salzwedel. Jeweils zum Jahresanfang zeigen die Inhaber des letztjährigen Landesstipendiums aus dem Bereich Bildende Kunst im Museum ihre Arbeitsergebnisse. Das gibt sowohl den Salzwedelern wie auch ihren Gästen die Möglichkeit, sich zu informieren, welche Resultate die Arbeitsaufenthalte der Künstler erbracht haben. Gleichfalls geben derartige Präsentationen auch Aufschlüsse darüber, wie Künstler von außerhalb die Stadt Salzwedel bzw. die Region Altmark erleben und reflektieren. Im Jahre 2011 waren die Hamburger Künstlerin Jenni Zimmer und die Hallenserin Astrid Bredereck in Salzwedel zu Gast. Die Zeichnungen von Astrid Bredereck spiegeln ihre Wahrnehmung der unmittelbaren Umgebung und geben so Geräuschen, den Mondphasen oder dem Wechsel von Tag und Nacht ein eigenes Aussehen. Die zeichnerische Übersetzung von Rhythmen in Bewegung, und weiter in Linien und Flächen, dokumentiert Unvorhergesehenes, transformiert regelmäßig wiederkehrende Zustände und Veränderungen in Bilder und visualisiert Lebensprozesse in verdichteter Form. So wird es der Künstlerin möglich, aus alt bekannten Vorgängen eine weitere Realität zu schaffen und somit für sich und den Betrachter eine andere Zeitwahrnehmung entstehen zu lassen. Jenni Zimmer arbeitete ebenfalls mit der Technik der Zeichnung und schuf eine Reihe von seriellen Bildern, die oft paarweise aufeinander bezogen sind. Bereits während ihrer Zeit im Stipendiatenhaus war das dortige Atelier sowohl Arbeits- wie auch Ausstellungsplatz bzw. gleichzeitig Ort und konkretes Medium für eine Rauminszenierung. Nun bietet der Ausstellungsraum im Museum die Möglichkeit, die Zeichnungen in neuen Beziehungen zueinander anzuordnen und dem Raum dadurch auch ein neues Gefüge zu geben.

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