12 junge japanische Künstler – die meisten in Berlin lebend – haben die Katastrophe von Erdbeben, Tsunami und Atomunfall vom 11. März 2011 in ihrem Heimatland in ihren aktuellen Werken verarbeitet. Gezeigt werden unter dem Titel „THE ECHO – Spreading of Light“ Installationen, Malerei, Performance, Skultur, Videoarbeiten und Zeichnungen.
THE ECHO ist eine Ausstellungsreihe, die 2008 mit dem Titel THE ECHO – AN EXHIBITION OF YOUNG JAPANESE ARTISTS in Yokohama, Japan, begann und 2012 in Berlin im Künstlerhaus Bethanien mit dem Titel „Although I am still alive“ fortgeführt wurde.
2013 wird die Reihe mit größtenteils neu geschaffenen Werken in Köln fortgesetzt - „THE ECHO – Spreading of Light“ nimmt, ähnlich wie der Klang eines Echos, Bezug auf die aktuelle Situation in Japan und sendet zugleich Lichtstrahlen der Hoffnung in die Zukunft.
Die zugleich nachdenkliche und humorvolle Ausstellung präsentiert die nächste japanische (Künstler-) Generation, in deren Arbeiten sich westliche und japanische Kunstströme vereinen: Ein silbern leuchtender Ritter – Symbol für eine Lichtgestalt (Toshihiko Mitsuya). Eine Hamster-Performance, in der das Leben der heutigen Großstadtbewohner hinterfragt wird – in Gegenüberstellung zu einer Videoarbeit, welche die unmittelbare Begegnung von Mensch und Natur im brasilianischen Amazonas-Wald zeigt. Es sind Arbeiten, die das Innere der gegenwärtigen Gesellschaft verdeutlichen und ein Leben zeigen, dass die Zivilisation aufgegeben hat (Sako Kojima; Shingo Yoshida). Ebenso wie zerbrochenes Geschirr, das Tragik und Schmerz, aber auch Fürsorge und Zuversicht symbolisiert, indem es behutsam repariert wurde (Kei Takemura), wirft eine Installation aus Tüchern einen hoffnungsvollen Blick in die Ewigkeit (Kengo Kito). Gemälde, Bilder und Zeichnungen repräsentieren neue japanische Techniken und Stile (Keiko Kimoto, Nobuhiko Murayama, Takeshi Makishima, Futo Akiyoshi).