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Isergebirgs-Museum Neugablonz


Marktgasse 8
87600 Kaufbeuren
Tel.: 08341 96 50 18
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 14.00-17.00 Uhr

Schwarz wie Glas. Schwarzglasbijouterie aus dem Isergebirge

07.12.2008 - 13.04.2009
Queen Victoria machte ihn populär – Schmuck aus schwarzem Glas. Nach dem frühen Tod ihres Mannes Prinz Albert 1861 trug sie zeitlebens nur noch Witwenkleidung und ordnete strenge Hof- und Staatstrauer an. Damit stieg der Bedarf an schwarzem Trauerschmuck. Er fand nicht nur am Hof Verbreitung, sondern auch in weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten und wurde so zur Mode. Ursprünglich bestand er aus Gagat, einem Halbedelstein. Echter Gagat war jedoch teuer und zerbrechlich und wurde bald durch billigere Materialien wie Glas ersetzt. Dieser Modetrend des 19. Jahrhunderts sorgte auch bei den Schmuckherstellern des Isergebirges für gute Konjunktur. Das Isergebirgs-Museum Neugablonz präsentiert in seiner neuen Sonderausstellung Schwarzglasbijouterie vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie ist ein Projekt des Museums für Glas und Bijouterie in Gablonz an der Neiße (Muzeum skla a bižuterie v Jablonci nad Nisou) in Zusammenarbeit mit der Firma V. Svatoò, einem führenden Hersteller von Schwarzglasschmuck.

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