„Und … wenn er die fernblauen Höhen wiedersah und die Masse ihrer Dunkelwälder herübergrüßte, dann schwoll sein Herz in Sehnsucht …“
So poetisch beschrieb der Dichter Gustav Leutelt das Isergebirge seiner Kindheit. 1928, als dieser Text entstand, lebte Leutelt bereits in der Stadt. Die sehnsuchtsvoll beschworenen Wälder und Berge konnte er jedoch noch immer besuchen.
Nach der Vertreibung der Sudetendeutschen dagegen lagen die vertrauten Landschaften in unerreichbarer Ferne hinter dem Eisernen Vorhang und wurden zu Landschaften der Sehnsucht.
Ihrer Darstellung in Gemälden und Aquarellen widmet das Isergebirgs-Museum Neugablonz seine neue Sonderausstellung. Sie zeigt Werke aus den Beständen der Gablonzer Otto-Pohl-Galerie sowie Aquarelle der österreichischen Künstlerin Christa Scharf.