13.12.2007 - 30.03.2008
Seit fast 200 Jahren üben die glitzernden, farbenfrohen Produkte der Gablonzer Modeschmuckindustrie eine unwiderstehliche Faszination aus. Sibylle Jargstorf, passionierte Sammlerin und Modeschmuck-Expertin, besitzt eine der umfangreichsten und vielseitigsten Privatsammlungen von Gablonzer Schmuck. Das Isergebirgs-Museum zeigt eine Auswahl ihrer schönsten und wertvollsten Stücke vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein. Die Bandbreite reicht von seltenen Gemmenbroschen und dem urangefärbten „Annaglas“ des Franz Anton Riedel über schimmerndes Seidenglas und „Sabrinaglas-Perlen“ – benannt nach Audrey Hepburn in ihrer berühmte Filmrolle – bis zu Designerschmuck unter schillernden Labels wie Dior, Chanel oder Yves Saint Laurent.
Kleine Ausstellungsbesucher dürfen sich vor einem großen Spiegel ausgiebig schmücken. Sie sind außerdem aufgefordert, sich selbst als Schmuckdesigner zu versuchen und ihre Entwürfe zu präsentieren.
Im Rahmen der Ausstellung finden Vorträge mit der Sammlerin Sibylle Jargstorf statt:
Mittwoch, 27.2.2008: Echt oder unecht?
Sibylle Jargstorf untersucht Fälschungen und Täuschungsmanöver beim sogenannten Echtschmuck und stellt ihm die „ehrliche“ Bijouterie mit Glassteinen gegenüber.
Mittwoch, 26.3.2008: Berühmte Handelsperlen aus Gablonz
Am Beispiel der „Russian Beads“, der blauen Sprengperlen, zeigt Sibylle Jargstorf, wie die Gablonzer Industrie auf weltweite Kundenwünsche einging.
Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr im Gablonzer Haus statt.
Unkostenbeitrag: 3 Euro