Nach dem gewaltigen Erdbeben 1963 in Skopje förderte die UNO die Entwicklung eines Masterplans für den Wiederaufbau der zerstörten Stadt. Internationale Architekten wie Kenzo Tange und Constantinos Doxiadis bildeten eine Arbeitsgruppe im Institute for Urban Planning Skopje und beschäftigten sich mit der brisanten Frage des Wiederaufbaus von Städten. Seither liegen die wertvollen Studien in einem verlassenen Archiv. «Performative Archive: Skopje» holt Teile dieser Dokumentation an die ETH Zürich. In Gesprächsrunden und öffentlichen Seminaren wird der Frage nach dem Umgang mit prekären Archiven nachgegangen und das ausgestellte Archiv als Ort des lebendigen Austauschs genutzt.