Vor der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 existierten in Deutschland noch verschiedene Währungen und Münzsorten nebeneinander. Nach der Reichseinigung nahm auch langsam die Bedeutung des Papiergeldes zu, obwohl nach wie vor der Edelmetallgehalt der Münzen und die Golddeckung der Banknoten das Vertrauen der Bürger in ihre Währung stützten. Im Ersten Weltkrieg kamen erste Notgeldmünzen und –scheine auf den Markt, die nach dem Kriegsende 1918 mit der steigenden Inflation zur Massenerscheinung wurden. Berühmtheit erlangte das Bielefelder Notgeld, das zum Teil auf Seide und Leinen gedruckt und originell gestaltet war. Die Ausstellung geht weiterhin auf die Währungsreform 1948 und die Einführung des Euro 2002 ein.