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In ganz Sachsen ist Zürner bekannt , denn er hat im Auftrag des Kurfürsten und Königs von Sachsen unser Land vermessen und für die damalige Zeit, sehr gute Karten fertigen lassen. Die im „Atlas Augusteus“ zusammengefassten Schriftstücke beinhalten zahlreiche wichtige Notizen, die heute für uns bedeutende historische Zeugnisse sind.
Die Rabenauer und Zürner waren wohl nicht die besten Freunde, denn das lässt sich aus einem Briefwechsel Zürners mit dem um 1720 amtierenden Bürgermeister schließen.
Wie heute so oft, ging es auch damals schon um das liebe Geld, denn sein Vorhaben, die steinerne Postmeilensäule in Rabenau aufzustellen, wurde in der Stuhlbauerstadt mangels Geldes nicht gerade begrüßt.
Schließlich wurde sie dennoch aufgestellt und auf Zürners Aufzeichnung zu Rabenau sind heute alle stolz, weil sie beweisen, dass dieses kleine Städtchen vor den Toren Dresdens immer schon ein ganz besonderes war:
...um 1720 schreibt der Hofgeograph Zürner: „Rabenau, hier ist es merkwürdig, daß fast alle Einwohner Stuhlmacher sind, die hölzerne Lehnen zu Stühlen machen, auch geflochtene Englische, geschnitzte und andere feine Stühle, schon über 100 Jahre, darunter 100 Dutzend jährlich nach Dreßden, Freyberg, Berlin und Magdeburg geschickt werden...“
Nun werden uns diese und weitere Aussagen Anlass sein eine Sonderausstellung im Deutschen Stuhlbaumuseum zu gestalten.