Möbel sind nicht nur Gebrauchsgüter, sondern Spiegelbilder unseres Lebensstils. Eine gepflegte Wohnung oder ein repräsentatives Büro sind ohne sie undenkbar. Um sie bedarfsgerecht bereitzustellen, ist eine leistungsfähige Möbelindustrie erforderlich, die sich im Zuge der Industriellen Revolution herausbildete. Vorreiter bei der Industrialisierung im deutschen Möbelbau war Sachsen und so verwundert es keineswegs, dass gerade hier viele Unternehmen Industriegeschichte schrieben und immer noch schreiben.
So entstand eine beeindruckende Publikation über den Werdegang der sächsischen Möbelindustrie in den Krisen- und Blütezeiten der letzten 150 Jahre. Ob die ersten „Maschinenmöbel“ oder die formschönen Typenmöbel aus den Deutschen Werkstätten Hellerau, die „Original Eschebach Reformküchen“ aus Radeberg, Stühle aus der Stuhlbauerstadt Rabenau und aus Neuhausen, Tische von Menzel aus Großröhrsdorf, der ausziehbare Abwaschtisch „Original Porsch“ aus der „Möbelstadt Wilsdruff“ – viele sächsische Möbel sind bis heute legendär!