27.11.2010 - 23.01.2011
Lasse Schmidt Hansen, geboren in Dänemark 1978 und
ausgebildet an der Städelschule in Frankfurt, sucht in
seinen Arbeiten konsequent nach der Stelle, an der Bedeutung überhaupt anfängt. Dabei geht es nicht um das, was zum Ausdruck kommen soll, sondern darum, die Stelle zu umreißen, ab der für einen Betrachter überhaupt Bedeutung und Sinn erkennbar ist. Ab wann schreibt man einer Fotografie eines Stapels von weißen Brettern einen Sinn zu, und wann ist sie bloß eine bedeutungslose Banalität? Es handelt sich um das Abtasten eines Punktes, der nicht Monate im Voraus geplant und hergestellt werden kann, sondern um ein Vorgehen, das erst durch vorsichtiges, langsames und konsequentes Versuchen zur Geltung kommen kann.