Peter Hächler (1922 in Lenzburg – 1999 in Lenzburg) war – insbesondere im Hinblick auf seine Formensprache – einer der radikalsten Bildhauer der Schweiz. Seit den 1980er Jahren verwendete er einige wenige Grundmodule: den Rautenwürfel, den Rhomboeder, drei- und vierseitige Prismen oder aus ihrer Drehung heraus konstruierte Regelflächen-Körper. Hächler kann zweifelsohne als ein konstruktiv-konkreter Bildhauer bezeichnet werden, der, ohne dogmatisch zu sein, seine exakten und normierten Grundelemente spielerisch und intuitiv variierte. Seine künstlerische Laufbahn begann er mit dem Studium der Architektur, und er schloss seine Ausbildung als Bildhauer ab. Hächler blieb zeitlebens stark mit der Architektur verbunden und schuf zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte sowie ortsspezifische Skulpturen.