02.03.2008 - 12.05.2008
Die gemälde des belgischen künstlers luc tuymans (*1958) sind inspiriert von politischen und historischen ereignissen. in der für ihn typischen gedeckten farbpalette malt er von vorlagen ausgehend bilder einer kollektiven erinnerung: motive des alltags und motive der deutschen geschichte. in gemälden von großer stille und leere lässt tuymans platz für das sublime, ein subtiles unbehagen. nach der teilnahme an der documenta 11 in kassel (2002) und retrospektiven in der kunstsammlung nrw in düsseldorf und der tate modern, london, im jahr 2004 ehrt das haus der kunst luc tuymans zu seinem 50. geburtstag mit einer großen einzelausstellung. neben einer repräsentativen auswahl von gemälden aus den letzten 30 jahren konzipiert der künstler eigens für die ausstellung im haus der kunst ein neues projekt.