14.03.2010 - 09.05.2010
Über Wut kreisen von März bis Mai unterschiedliche Themenstränge und Fragestellungen im Haus der Kulturen der Welt. Gibt es eine neue Kultur der Wut in den gegenwärtigen Krisen- und Ausnahmezuständen ökonomischer und politischer Art? Wie ist diese Wut zukunftsweisend auszutragen? Welche neuen Geografien und Phänomenologien der Wut und des Zorns sind in politischen wie künstlerischen Sphären zu beobachten?
Eine Ausstellung, Lectures, Künstlergespräche und Performances beziehen sich auf die Fragestellungen zur Wut ebenso wie ein umfangreiches Filmprogramm. Dieses setzt sich zusammen aus einem dreitägigen Offenen Seminar unter Leitung von Georg Seeßlen – konzipiert und organisiert von der Guardini-Stiftung in Partnerschaft mit dem Haus der Kulturen der Welt – und aus ausgewählten Dokumentationen und Spielfilmen, die während der Laufzeit des Projekts immer mittwochs neue Zugänge zu den Lectures und Gesprächen eröffnen.