Während ihres Malereistudiums an Tokios führender Kunsthochschule Musashino Bijutsu Daigaku, entdeckte Junko Wada ihre Affinität zum Tanz und hing ein entsprechendes Tanzstudium an. Ihre Bilder entstehen bis heute aus tanzperformativen Gesten heraus, die bis zu acht Stunden dauern und somit zur vollkommenen Erschöpfung führen können.
Die großformatigen Gemälde entwickeln bei längerer Betrachtung eine feine, ungekannte Dreidimensionalität, die an unterschiedliche Schichten Gaze, an farbige Wolken und damit an ein flirrendes Naturerlebnis erinnern. Junko Wada lebt und arbeitet in Berlin. Zur Eröffnung findet eine Performance statt, an der der japanische Künstler Takehito Koganezawa teilnimmt, der 2011 eine große Einzelausstellung im Haus am Waldsee hatte. Die Musik liefert der ebenfalls international agierende Sound-Künstler Hans Peter Kuhn.