22.06.2007 - 21.10.2007
Im Skulpturensommer 2007 steht das Haus am Waldsee ganz im Zeichen Henry Moores. Werke des größten britischen Bildhauers des 20. Jahrhunderts sind jetzt wieder dort zu sehen, wo er 1951 eine seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigte.
Unter der Schirmherrschaft von Altbundeskanzler Helmut Schmidt zeigt das Haus am Waldsee mehr als 80 Arbeiten, die das Thema Landschaft im Spätwerk Henry Moores vorstellen. Vor dem Hintergrund des Parkgeländes am Waldsee kommen diese zentralen Werke in Bronze und auf Papier ideal zur Geltung.
Henry Moore hatte eine enge Beziehung zu Berlin: Viele seiner Bronzen wurden in der Berliner Bronzegießerei von Hermann Noack gegossen. Darüber hinaus traf er seine Schülerin und Kollegin Brigitte Matschinsky-Denninghoff bei fast jedem seiner Aufenthalte. Als Hommage wird eine neue Großplastik des Künstlerehepaares Matschinsky-Denninghoff im Außengelände des Hauses zu sehen sein.
Henry Moore (1898 - 1986) hat die europäische Bildhauerei der Nachkriegsmoderne geprägt wie kein anderer. Gerade deutsche Künstler haben davon enorm von ihm profitiert.