Foto: Hamburger Landesmuseum für Archäologie
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Hamburger Landesmuseum für Archäologie

Foto: Hamburger Landesmuseum für Archäologie
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Museumsplatz 2
21073 Hamburg
Tel.: 040 428713609
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr

Wasser – Schiffe - Menschen/Geschichten aus dem Harburger Binnenhafen

17.05.2007 - 02.09.2007
Das Helms-Museum die Fotoausstellung „Wasser – Schiffe – Menschen. Geschichten aus dem Harburger Binnenhafen.“ Die Ausstellung zeigt Fotografien der Journalistin und gebürtigen Harburgerin Uschi Tisson. Die Fotos entstanden im Rahmen ihrer Arbeit als freie Journalistin und dokumentieren liebevoll und mit sehr persönlicher Note den Harburger Binnenhafen mit all seinen Facetten. Kaum ein Gebiet im Hamburger Raum steht so im Blickfeld der Stadtplaner wie der Harburger Binnenhafen mit seiner Schlossinsel. Am Rande heißer Diskussionen um die Zukunft des Binnenhafens geht das Leben der Harburger, die dort arbeiten oder ihren Hobbys nachgehen, weiter. Doch wie der Hafen durch seine Bewohner geprägt wird, ist kaum bekannt. Uschi Tisson hat es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die im Hafengebiet leben, zu suchen und ihre Geschichten zu erzählen: Angefangen bei dem Traditionsunternehmen Mulch, dessen Kran auch nach der Aufgabe des Standortes am Lotsekai den Besuchern sofort ins Auge fällt, über den Wasserschutz-Polizisten Reimer Stollberg, der als einziger Bürgernaher Beamter Hamburgs das Binnenhafengebiet sein Revier nennt, bis zum Hafenkater „Sir Ashley“, der zur Freude seiner Bewunderer Dosen öffnen kann Uschi Tisson macht mit ihren Fotografien und Reportagen die kleinen Geschichten, die das Leben im Harburger Binnenhafen schreibt, sichtbar. Uschi Tisson, die „Harburger Deern“ Geboren und aufgewachsen südlich der Elbe, kennt Uschi Tisson (48) das Gebiet um die Schlossinsel herum wie ihre eigene Westentasche. „Schon als Kind fuhr ich mit meiner Familie von Eißendorf durch den Binnenhafen zum Baden auf die Pioniersinsel nach Neuland“, sagt sie. „Über die Bahngleise hinüber zur Schlosstrasse, entlang des Karnapp, Schellerdamms, der Wettern- und Nartenstraße führte unsere Fahrradroute.“ Eigentlich hatte sie den Binnenhafen in nicht so guter Erinnerung: „Es gab Ecken, an denen es fürchterlich gestunken hat. Das hat sich gewaltig geändert. Nun bin ich sehr gern hier und entdecke seinen Charme für mich auch immer wieder neu.“ Uschi Tisson begann ihre journalistische Laufbahn mit einem Volontariat bei den „Harburger Anzeigen und Nachrichten“. Nach vielen Zwischenstationen, unter anderem in Bayern und Südafrika, schreibt und fotografiert sie seit fünf Jahren für ihre „Heimat-Zeitung“, die Harburger Rundschau (Hamburger Abendblatt). Von Kindertagen an mit dem Harburger Binnenhafen vertraut, all seinen Wandel miterlebend, ist das Festhalten seiner Geschichte und Entwicklung eine echte Herzensangelegenheit für Uschi Tisson. Ein Hafen erwacht aus dem Dornröschenschlaf Der Harburger Binnenhafen ist inzwischen ein äußerst spannendes Gebiet geworden, das mit seinen viel diskutierten Flächen, Abrissgebäuden und Neubauten gerade in den letzten Jahren immer mehr die Aufmerksamkeit der Stadtentwickler und Politiker gewonnen hat. Insbesondere im Süden kann man die voran schreitende Veränderung schon deutlich wahrnehmen. Moderne Architektur und exklusive Gastronomie werden hier umgeben von echtem Hafenflair. Gerade die Verbindung von Handwerk, rostigen Schiffen und der transparenten Glasarchitektur machen die charmante Note dieses Standortes aus. Uschi Tisson widmet sich dem traditionellen Hafengewerbe wie der Kaffeerösterei, dem Schiffsmodellbau und dem Festmachen der Boote ebenso wie der expandierenden Kulturszene. Ihre Fotografien geben Einblicke in eines der spannendsten Entwicklungsgebiete Hamburgs und portraitieren einen Binnenhafen, der sich vom ehemaligen Schmuddelkind zu einem wahren Kleinod gewandelt hat. Ergänzt werden die Fotografien von Uschi Tisson durch erläuternde Begleittexte sowie durch maritime und repräsentative Objekte der dargestellten Unternehmen, Vereine und Personen aus dem Harburger Binnenhafen. Durch die rasante Entwicklung des Binnenhafens gehören viele von ihnen inzwischen schon wieder der Vergangenheit an. In der neuen Ausstellung des Helms-Museums werden Hamburger und selbst auch der kundige Harburger noch viel Neues und Überraschendes über den Harburger Binnenhafen erfahren.

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