Es ist eben die Liebe zu den Dingen: Dass Häfen, Anker und Container ein eigenes, mithin vergängliches Leben führen oder geführt haben, daran besteht für die Fotografen Peter Döhle, Thomas Hoeren und Holger Köpcke kein Zweifel. Sie wissen, dass auch Dinge faszinierende Biographien haben können. Romantiker sind sie nicht. Ihre entschlossenen Blicke auf das nunmehr heute Sichtbare an "ihren" Dingen offenbaren nachdrückliche Skepsis an der Maxime ausschließlicher Nutzbarkeit, sie fordern den zweiten Blick.
Ihre Bildkunst zeugt von großem Respekt vor dem Gebrauchtwordensein, dem Abgearbeiteten, der Würde des Alterns und der Alltage, wo auch immer sie stattgefunden haben mögen. Die drei Fotografen ehren das Leben und das Sterben der Dinge mit ihrer Kunst, ihrem Handwerk.