05.12.2010 - 30.01.2011
Gibt es eine Heimat in Bildern jenseits röhrender Hirsche und musealer Segelschiffe? Gibt es eine Heimat in Bildsprachen des 21. Jahrhunderts? Und kann dieser geschundene Begriff "Heimat" ein gutes Werkzeug sein?
Die Heimat der anderen wird sichtbar, wenn wir als Reisende eine Grenze überschreiten. Die Heimat der anderen kann der eigene Geburtsort sein, wenn man sich nicht zugehörig fühlt. Wir leben in einer Heimat der anderen, für jeden, der aus einem anderen Ort oder Land, einem anderen Kontinent, einer anderen Sprache oder Musik kommt. Es gibt den Blick der Sesshaften, der Nomaden, es gibt Bilder des Ausschließens und solche der Verbindungen.
Acht KünstlerInnen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit den Themen des Ortes, des Reisens, des Vertrauten und Fremden verbunden sind, gestalten diese Ausstellung an zwei Orten: In der Galerie Herold zeigen Bettina Pankoke, Inger Seemann du Christian Wolters Druckgraphik, Installation und Fotografie.
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 3. Dezember um 20.00 Uhr (Ausstellung bis 16.12.2010).
Im Hafenmuseum Speicher XI werden diese Mittel um Zeichnung, Malerei und Skulptur erweitert mit Arbeiten von Kirsten Brünjes, Mette Joensen, Michael Lapuks, Uwe Teichmann und Jens Weyers. Kuratiert von Uwe Teichmann.