Ben Gowert interessiert sich für die Prozesse der Veränderung im öffentlichen Raum. Mit seiner Kamera erforscht er die Orte die sich im Wandel, zwischen Verfall und Aufbruch, Chaos und Ordnung befinden. Seine großformatigen Arbeiten zeigen eine abstrakte Ästhetik des Unfertigen, eingefangen in Momentaufnahmen nicht nur baulicher Entwicklung. Dabei sucht Gowert die Eigendynamik dieser Prozesse, macht das scheinbar unkontrollierte Momentum des Wandels sichtbar. Verlassene Schauplätze bei denen der Betrachter im Unklaren bleibt, ob sie sich im Werden oder im Vergehen befinden.