Ob Fußbodenheizung, Lastkräne, Wellnessbäder oder Katapulte – noch heute begegnen uns im täglichen Leben zahlreiche Techniken, Geräte oder Alltagsphänomene, die auf überragende Entwicklungen aus der Römerzeit zurückgehen. Wie es den Römern gelang, vor rund 2.000 Jahren ganz ohne Computer, Motoren und Elektrizität solche technischen Meisterleistungen zu vollbringen, das zeigt die Ausstellung „High Tech Römer. Schauen. Machen. Staunen.“ Die Schau gibt mit kostbaren Originalen und spannenden Filmen in verschiedenen Themenstationen einen Überblick über die Fülle dieser Erfindungen und Aufschluss über die speziellen Techniken und Funktionsweisen. Die Themenpalette reicht von Architektur und Maschinen über Messen und Rechnen bis zu Reisen und Kommunikation. Und die Besucher sind eingeladen, selbst aktiv zu werden: An etwa 30 Mitmachstationen können sie zum Beispiel eine römische Stadt planen, Wasser aufwärts fließen lassen, eine Brücke bauen oder eine römische SMS schreiben. Die Schau will dabei antike Technik auf eine völlig neue Weise vermitteln und ihre Bedeutung für die Gegenwart bewusst machen. Es gibt viel zu entdecken und ganz nebenbei auch viel zu lernen – eine lohnende Ausstellung also für Schulklassen, Familien und Gruppenausflüge und ebenso ein attraktives Ausflugsziel für alle Radwanderer, die auf der Römer-Lippe-Route unterwegs sind und in Hamm Station machen.