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Leipzig als Handels- und Messestadt war und ist weltoffen, die Leipziger Bürgerschaft förderte die öffentliche Bildung, die Kunst und die Wissenschaft. Auch das Leipziger Völkerkundemuseum wurde 1869 durch eine Initiative von Leipziger Bürgern gegründet. Der Blick aus Sachsen in die Welt findet sich in den reichen Sammlungen des Museums und deren vielfältigen Präsentationen wieder. Die Ausstellung zeigt einen Ausschnitt aus der Plakatsammlung des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig von 1930 bis 1990.
Das Museum, welches heute zu den bedeutendsten seiner Art in Europa gehört, stellt seine Schätze den Leipzigern und ihren Gästen in zahlreichen Ausstellungen vor. Neben einer Dauerausstellung gab es seit der Gründung des Museums ca. 650 Sonderausstellungen in Leipzig, in anderen Städten und Ländern. Sie beleuchteten eine Vielfalt an Themen wie Alltag und Familie, Ritual und Masken, Kunst, Religion und Spielzeug. Aber auch politische Themen wie Krieg, Kolonialismus, Erdöl und Krisen finden sich wieder. Die dazugehörigen Plakate sind zum Teil handgezeichnet, die Gestaltung zeigt typische Handschriften der Museumsgrafiker, aber sie spiegeln auch ein Stück DDR-Geschichte wider.