05.09.2010 - 05.11.2010
Über die Künstler
Mirella Buchholz
Die 1966 in Polen geborene Künstlerin studierte zunächst am Musikkonservatorium Kattowitz (Polen), bevor sie in Deutschland ihre Wahlheimat fand. Ihre künstlerische Ausbildung in Malerei und Zeichnung begann sie im Jahr 2000.
Akademische Studien: Malerei und Zeichnung bei Edith Oellers, Stephan Geisler und Mathes Schweinberger.
Die Farben wirken manchmal ungezogen, wollen ein Eigenleben führen, respektieren nicht die Grenzen der Formen, haben kein Interesse an einer Modulation des Körpers, rangeln untereinander um Anerkennung und Beachtung. Dann sind sie wieder ganz brav und fügen sich in unsere Vorstellung von Form, Licht und Körper.
Gerda Falke
1964 geboren in Büren, lebt und arbeitet in Altenberge bei Münster. Künstlerische Ausbildung: akademische Studien an der Uni Münster und der Kunstakademie Bad Reichenhall, u.a. bei Stephan Geisler und Doris Kastner. Meisterschülerin von Bahram Hayou. Seit 2006 intensive Auseinandersetzung mit der eigenen malerischen Bildsprache. Studienaufenthalte in Spanien und Italien. Preisträgerin des Steinfurter KunstStart und seit 2009 Mitglied bei „Bildwechsel“, Dachverband für Frauen Medien und Kultur, Hamburg. Für Gerda Falke ist Malerei Disput. Auf jede malerische Sicht setzt sie eine neue, die selten sparsam ergänzt, stattdessen eher alles in Frage stellt und den jeweiligen Status komplett verändert. Ihr erklärtes Ziel ist das Schaffen freier malerischer Arbeiten, die realistische Assoziationen zulassen. Es entstehen äußerst komplexe malerische Gefüge und dadurch eine sehr eigene und individuelle Sprache und Bildwelt. Das macht diese Malerei so anziehend, vielschichtig und tief.
Ewa Salwinski
1960 geboren bei Krakau (Polen), Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Krakau, dort künstlerisch-wissenschaftliche Assistentin, Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung des Instituts für Lippische Landeskunde, Preis der Jakob-Eschweiler-Stiftung. Ihr Hauptanliegen bezieht sich auf die menschliche Existenz mit ihrem ständigen Unterwegssein. Anhand stark in Form reduzierter menschlicher Gestalten, die sich manchmal zu engelhaften Wesen entwickeln, wird der Prozess des Werdens aufgegriffen und durch kontrastreich verwendete
Industriematerialien wie Edelstahl, Plexiglas und Schlagaluminium gesteigert.
Karina Hubrich
Karina Hubrich (geb. 63) besuchte zunächst das Kunstgymnasium Kattowitz, und absolvierte danach die Kunstakademie in Krakau. 1988 setzte sie ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf fort und beendete dies als Meisterschülerin, ernannt durch Prof. Markus Lüpertz. Sie zeigte ihre Arbeiten auf weltweit über 200 Einzel- und Gruppenausstellungen und erhielt Kunstpreise in Frankreich, Italien, China und Deutschland. Ihre Arbeiten finden sich in Museen und öffentlichen Sammlungen in Frankreich, Ägypten, China, Portugal, Malaysia, Puerto Rico und Deutschland. Inhaltlich steht der Mensch im Mittelpunkt ihres Schaffens; wichtig ist ihr, dass der Betrachter nicht unberührt ihre Werke sieht.
