02.09.2012 - 07.10.2012
Die chinesisch-schweizerische Künstlerin Ping Qiu, die seit 1994 in Neukölln lebt, wurde mit ihren Seerosen-Installationen aus Gummihandschuhen – u.a. vor dem Haus der Kulturen der Welt – international bekannt. Ping Qiu interessiert sich für die poetische Transformation häuslicher Gegenstände und benutzt dafür eine organische Formensprache.
Seit einigen Jahren entwickelt die Künstlerin Installationen an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft. So inspirierte sie die intensive Beschäftigung mit Wasserökologie zu der kinetischen
Skulptur „Wasserkreislauf“, einArrangement von Sanitärkeramik, in dem sie humorvoll Aspekte von Hygienevorschriften, Bilder menschlicher Körperfunktionen, Vorstellungen zum zivilisatorischen Fortschritt und Designästhetik verknüpft.