Die Ausstellung gibt erstmalig Einblick in Leben und Schaffenswelt der fast vergessenen Künstlerinnen Augusta Kaiser (1895 – 1932) und Hedwig Marquardt (1884 – 1969).
Die einzigartige Sammlung von Joachim und Angelika Konietzny, ihr damit verbundenes Engagement, sowie zahlreiche historische Dokumente wie auch Kunstwerke aus dem Marquardt-Familienarchiv haben diese Präsentation möglich gemacht.
1922 lernte die in Wiesbaden aufgewachsene Augusta Kaiser die Künstlerin Hedwig Marquardt in Karlsruhe kennen und lieben. 1924 zogen die beiden Künstlerinnen nach Kiel, wo sie für die Kieler Kunst-Keramik AG arbeiteten. Hier entstanden Kleinplastiken, Vasen, Deckeldosen und Wandteller, aber auch zahlreiche baukeramische Arbeiten wie Wand- und Bodenplatten, Kachelöfen, Kamine und Portalbekrönungen.