Frankfurter Goethe-Haus und Museum, Foto: Jürgen M. Pietsch
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Frankfurter Goethe-Haus und Museum

Frankfurter Goethe-Haus und Museum, Foto: David Hall
Frankfurter Goethe-Haus und Museum, Foto: David Hall
Frankfurter Goethe-Haus und Museum, Foto: Jürgen M. Pietsch
Frankfurter Goethe-Haus und Museum, Foto: Jürgen M. Pietsch

Großer Hirschgraben 23
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 138800
Homepage

Öffnungszeiten:

Mo-Sa 10.00-18.00 Uhr
So 10.00-17.30 Uhr

Füsslis Nachtmahr - Traum und Wahnsinn

20.03.2017 - 18.06.2017

Johann Heinrich Füsslis berühmtes Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91), ein Glanzstück des Frankfurter Goethe-Museums, steht im Zentrum der Schau, die sich mit dem Thema „Traum und Wahnsinn“ der Nachtseite der Psyche zuwendet. Füssli verbindet in seinem „Nachtmahr“ Motive aus Kunst, Literatur, Mythos, Volksglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen; so wird die bizarre Figuration zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alptraum, Vision, Erotik, Schauer und Wahn.

Anhand von mehr als 150 Exponaten – Gemälden, Zeichnungen, Graphiken, Büchern und Filmen – beleuchten wir erstmals die Entstehungsgeschichte des faszinierenden Bildes und verfolgen seine bis heute anhaltende Rezeption in den unterschiedlichen Medien. Welch lebhaftes Echo der „Nachtmahr“ gerade in der Karikatur findet, beweist eine Fülle satirischer Blätter aus dem Wilhelm Busch – Deutschen Museum für Karikatur und Zeichenkunst, dem Kooperationspartner der Ausstellung.
Vom „Nachtmahr“ lässt sich auch der Bogen zu den Pionieren der Schauerromantik schlagen, zu Polidoris „The Vampyre“, Mary Shelleys „Frankenstein“, Nodiers „Smarra“ oder E.T.A. Hoffmanns „Sandmann“. Für die Auseinandersetzung der Moderne mit Füssli steht insbesondere Horst Janssens Radierungsfolge „Alp“. Die cineastische Adaption dokumentieren Filmausschnitte von Murnaus „Nosferatu“ bis hin zu dem aktuellen „Nachtmahr“ von Akiz.

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