Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke der vier Keramiker Otto Lindig (1895-1966), dem Lehrer von Walburga Külz (1921- 2002) sowie deren Schülerin Lee Babel (*1940) und deren Schüler Heiner Bauer (1973-2012). Zentrales Thema sind die Abhängigkeiten und Übernahmen, aber auch die bewussten Abgrenzungen der Schüler von ihren Lehrern. Während der große Gestalter des Bauhauses Otto Lindig vor allem mit seiner Gebrauchskeramik stilbildend war, wurden Walburga Külz und Lee Babel insbesondere durch figürliche und architektonische Objekte bekannt. Heiner Bauer vereint beides in seinem Schaffen: Schlichte Gefäße, die durch ihre Akzente setzende Bemalung hervortreten, stehen neben bühnenartigen Kompositionen, die viele kleine Geschichten erzählen.