Donauschwäbisches Zentralmuseum

Uralte Keramikgefäße in allen erdenklichen Formen, mal schlicht, mal aufwändig verziert. Goldmünzen mit dem Konterfei zweier römischer Kaiser oder eine fantasievolle Gewandfibel. Ein Knochenkamm aus der Zeit der Völkerwanderung, ein Feuerwehrhelm aus der Habsburgermonarchie. Und eine Gehschule, mit der einst ein donauschwäbisches Kind laufen lernte.
Was diese Exponate verbindet? Sie sind Teil der Gastausstellung, mit der sich das Stadtmuseum Vinkovci im DZM präsentiert. Sie erzählen von der Besiedlungsgeschichte Vinkovcis, einer archäologisch bedeutenden Stadt im Osten Kroatiens, in der seit 8.000 Jahren ununterbrochen Menschen leben. Ackerbauern der Jungsteinzeit waren hier ebenso zu Hause wie lange nach ihnen Kelten, Römer, Slawen, Ungarn, Osmanen, Österreicher oder Donauschwaben. Vinkovci spiegelt die historische Komplexität und kulturelle Vielfalt des mittleren Donauraums wider, der seit jeher Schnittpunkt der Kulturen ist.