28.09.2012 - 25.11.2012
Warschau 1939: eine von pulsierendem Leben erfüllte Stadt mit 1,3 Millionen Einwohnern, davon rund 350.000 Juden. Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen am 1. September 1939 ändert sich das Bild: Warschau wird zu einem Ort der Schikanen, der Repressionen und der Vernichtung. 1945 ist Warschau eine fast menschenleere und zerstörte Stadt. Aufgenommen durch das "Objektiv des Feindes", stammen die Fotografien der Ausstellung von den Propaganda-Kompanien der Wehrmacht und Waffen-SS aus den Jahren 1939-1945. Durch die Linse der deutschen Kriegsberichterstatter wird die propagandistische Sichtweise auf das besetzte Warschau und seiner Bewohner gezeigt.