22.02.2008 - 31.07.2008
Gewaltverherrlichende Schmierereien sind in Deutschland alltäglich. Doch dass man sich damit nicht abfinden muss, zeigt die Berliner Lehrerin Irmela Mensah-Schramm. Seit 1986 macht sie es sich zur Aufgabe, Deutschland von Nazi-Sprühereien und Aufklebern zu befreien. "In meinen Augen sind derartige Sprüche psychische Gewalt, die ich auf unseren Straßen nicht dulden will. Deshalb entferne ich sie."
Die Ausstellung stellt eine Auswahl der von Irmela Mensah-Schramm fotografierten rassistischen und menschenfeindlichen Graffitis und Schmierereien dar sowie die Reaktionen der beobachtenden Mitmenschen, wenn diese Hasssprüche von ihr entfernt werden. Von Mai bis Juli wird sie ergänzt durch die Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern" vom BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung.