03.09.2011 - 30.10.2011
Der Übergabe der Büchersammlung der IG Medien (Industriegewerkschaft Medien, Druck und Papier, Publizistik und Kunst) an die Friedrich-Ebert-Stiftung im Februar 1997 ist es zu verdanken, dass das Deutsche Zeitungsmuseum diese einzigartige Sammlung deutscher Arbeiterkultur zeigen kann. Die Exponate verbildlichen die Fest- und Feierkultur der gewerkschaftlich organisierten Lithographen und Steindrucker im Kaiserreich sowie der Weimarer Republik. Neben Einladungen, Programmen und Zeitungen verschiedener graphischer Gewerkschaften vor 1933 finden sich noch nicht gezeigte illustrierte Festschriften, die einst von den Nationalsozialisten geplündert und weltweit verstreut wurden.