"Das pulsierende Leuchten der Farben, die Entmaterialisierung und das Loslösen vom "Jetzt" und "Hier", beruhigt und erweckt zugleich das Unbekannte. Sehnsüchte entstehen und werden gebrochen, harte und weiche Klänge ringen um Aufmerksamkeit. Wie kann der "richtige Augenblick" genutzt werden, um offenzulegen, was verborgen und schwer erreichbar scheint. Ist der existenzielle Kampf ein Hindernis für die Kunst oder eine Notwendigkeit für den gewissen "Prall"? Der Mut, radikal Freiraum für die Kunst zu schaffen, erfordert eine gewisse Opferbereitschaft, welche einen an den Rand des Geschehens drängen kann. Oftmals folgt eine Kapitulation oder eine Flucht in andere durchaus festere Strukturen. ..." (Gregor Eisenmann, 2012)