Als die IOC-Exekutive zu Beginn des Jahres die Streichung des Ringens aus dem Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele 2020 anregte, reagierten Athleten, Funktionäre und viele Sportinteressierte geschockt. Die traditionsreiche Kampfsportart wurde als nicht mehr attraktiv genug eingeschätzt. Das Drohende Olympia-Aus des Ringens ist gleichzeitig die Chance für mögliche Ersatzsportarten, den begehrten Olympia-Status zu erlangen. Ringen steht nun in direkter Konkurrenz zu den beiden Mitbewerbern Squash und Baseball/Softball. Die „Wahlkampagnen“ dieser Sportarten laufen auf Hochtouren, denn Anfang September entscheidet die IOC-Vollversammlung in Buenos Aires endgültig, ob Ringen olympisch bleibt oder eine andere Sportart nachrückt.
Die Ausstellung animiert, sich ein eigenes Bild von der Faszination der konkurrierenden Sportarten zu verschaffen, um schließlich den persönlichen Olympia-Favoriten zu küren. Zahlreiche Originalobjekte und Filminstallationen sollen bei der Entscheidungsfindung helfen.