Die Ausstellung zum internationalen Wettbewerb der Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd zeigt eine kleine Auswahl der 500 Arbeiten, die im vergangenen Jahr von 25 Schmuckmacherinnen und Textilgestalterinnen aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Schottland in Schwäbisch Gmünd gefertigt wurden. Zwei Wochen durften die Teilnehmerinnen in einem Workshop im Berufskolleg (Arenhaus) mit den Schmuckkünstlerinnen Beate Eismann, Sabine Klarner, Ulrike Knab und Iris Köhnke unter der Leitung von Doris Raymann-Nowak nach Herzenslust arbeiten. Eine Fülle von Restbeständen der ehemaligen Modeschmuckfirma Prade - Ketten, Kugeln, geschliffene Glassteine und gestanzte Metallelemente - dienten als Fundus. Phantasievolle, teilweise prächtige wie auch in der Farbigkeit und Materialauswahl bewusst reduzierte Schmuckstücke interpretierten das Thema „Staufische Pracht“ zum 850jährigen Jubiläum der Stadt.
Für die besten Arbeiten haben die Familie Prade und die Firma Swarovski Elements Preise im Gesamtwert von 7000 Euro ausgelobt. Der Prade-Hauptpreis und der von Swarovski Elements ausgelobte Preis ging an Justine Birkner aus Aalen. Weitere Preisträgerinnen sind Lourdes Carmelo, Laurence Verdier und Alkie Osterland.