Foto: Uwe Dettmar / Quelle: Deutsches Filminstitut
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Deutsches Filmmuseum

Foto: Uwe Dettmar / Quelle: Deutsches Filminstitut
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Schaumainkai 41
60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 961 220 220
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Öffnungszeiten:

Di, Do-So 10.00-18.00 Uhr
Mi 10.00-20.00 Uhr

Jim Rakete: Stand der Dinge

14.08.2011 - 05.02.2012
In den Jahren 2009 bis 2011 hat Jim Rakete exklusiv für das Deutsche Filmmuseum Legenden, Macher und Talente des deutschsprachigen Kinos fotografiert. Entstanden ist die Porträtreihe "Stand der Dinge", die ursprünglich als überschaubare Hall of Fame geplant war, sich dann aber zu einer umfangreichen Schau für die neuen Ausstellungsräume des Filmmuseums entwickelte. Alle Porträtierten haben sich mit einem Requisit oder für sie bedeutenden Gegenstand ablichten lassen, mit dem sie eine persönliche Erinnerung ihrer filmischen Laufbahn verbindet. Auch veranschaulicht der Bilderreigen eindrucksvoll die eigentliche Besonderheit von Jim Rakete, nämlich das gleichberechtigte Dreiecksverhältnis Fotograf - Fotografierter - Betrachter: Man muss nicht zu den Prominenten aufschauen, hier begegnet man ihnen auf Augenhöhe. Entgegen seiner Gewohnheiten hat Jim Raktete den "Stand der Dinge" in Farbe fotografiert, was der zentralen Rolle der Objekte geschuldet ist, die als Teil einer filmischen Welt gewollt auf eine andere Ebene verweisen. Im Gegensatz zu seiner vorhergehenden großen Porträtreihe "1/8 sec.", ist der "Stand der Dinge" digital fotografiert. Statt nur weniger Plattenaufnahmen, machte der Fotograf diesmal eine Vielzahl von Aufnahmen pro Shooting. Eine völlig andere Herangehensweise, doch ist im Ergebnis auch diesmal Raketes sanfter, klarer Stil deutlich erkennbar. "Stand der Dinge" - den Titel hat sich Jim Rakete von Wim Wenders geborgt. 1982 hatte dieser einen fast gleichnamigen Film über einen Autorenfilmer gedreht, der mit einem Projekt an seine Grenzen gelangt. Mit seinem Reigen hat Rakete den Titel neu gedeutet, da die Vielzahl von deutschsprachigen Talenten und Persönlichkeiten die Filmlandschaft scheinbar grenzenlos erscheinen lässt. Die Panoramahängung in der Ausstellung soll entsprechend darauf hinweisen, wie groß der Kreis der Kreativen deutschen Filmschaffens ist, der sich tatsächlich weit über die Anzahl der hier Gezeigten hinaus erstreckt.

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