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Aus Anlass des diesjährigen Wave-Gotik-Treffens gibt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum mit einer kleinen Schau im Tresor der Deutschen Nationalbibliothek Einblick in die vielfältigen Versuche, dem Tod einen Ausdruck, ein Gesicht zu verleihen. Bücher, Grafiken, Exlibris, kulturgeschichtliche Gegenstände und Wasserzeichen legen davon beredtes Zeugnis ab: Ob Leichenpredigt, Ars moriendi, barockes Vanitasbild, englische Schauerromantik, kitschige Tasse, Comic oder Kinderbuch – immer wieder findet sich die Symbolik der Schädel, Särge und Knochenmänner, die in mal ganz ernster, mal heiterer oder erotischer Weise an die Vergänglichkeit des Irdischen erinnert.