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Daetz-Centrum Lichtenstein GmbH


Schlossallee 2
09350 Lichtenstein
Tel.: 037204 585 831
Homepage

Öffnungszeiten:

tägl. 10.00-18.00 Uhr

Berührungen II - Welt der Märchen

17.02.2012 - 03.06.2012
Mit "Berührungen - Die fühlbar andere Ausstellung" führte man bereits 2010 sehr erfolgreich eine Exposition durch, die vor allem auch blinde und sehbehinderte Besucher des Hauses ansprechen soll. 2012 gibt es eine Fortsetzung und weiterwentwicklung dieser Idee. Gefördert wird die kommende Ausstellung "Berührungen - Die fühlbar andere Ausstellung" durch den Freistaat Sachsen. Die Schirm-herrschaft hat erneut der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Herr Stephan Pöhler, übernommen. Der Erfolg der Sonderausstellung "Berührungen - Die fühlbar andere Ausstellung" mit ihren rund 2.700 Besuchern, hat uns bestärkt, das Daetz-Centrum auch in Zukunft als einen Ort kultureller Begegnungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu etablieren. Etwa ein Drittel der Gäste, die sich mit den Holzskulpturen und Reliefs dieser Sonderschau vertraut machten, waren blinde oder sehbehinderte Menschen. Dies belegt, dass bei den Betroffenen ein großes Bedürfnis besteht, am kulturellen Leben teilzunehmen, sich über die Vielfalt der Holzkunst zu informieren und darüber auszutauschen. Aus diesem Grund ist man im Lichtensteiner Schlosspalais überzeugt, dass ein erneutes Projekt, das die Zielgruppe der Blinden und Sehbehinderten anspricht, ebenso erfolgreich umgesetzt werden kann. Zahlreiche Partner haben ihre Unterstützung für die Ausstellung und das Rahmenprogramm bereits zugesagt. Neben dem Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e.V. beteiligt sich beispielsweise die Sächsische Blindenschule Chemnitz an diesem Projekt. Um einen neuen Akzent zu setzen, wird die 2012er Sonderschau "Berührungen II" unter ein konkretes Motto gestellt. Die Ausschreibung an die Künstler soll anregen, Skulpturen und Reliefs zum Thema "Welt der Märchen" zu gestalten. Dieser Schwerpunkt spricht natürlich vor allem auch Familien mit Kindern an. Auf diese Weise soll bewusst ein gemeinsames Erlebnis von Menschen mit und ohne Behinderungen ermöglicht und damit ein kleiner Schritt zum Abbau von Ängsten im Umgang mit Menschen mit Handicap gemacht werden.

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